Sonntag, 7. April 2013

Die Natur holt sich die Fluchtwegtür

Fluchtwegtür.. klar is Vorschrift. Auch wir haben eine. Diese wurde allerdings vielen vielen (wirklich vielen) Jahren (Gott sei Dank) nicht benötigt. Hinter der Tür befindet sich - nach einem schmalen Fluchtweg -  eine große Bretterwand, an der allerlei Pflanzen wuchern.

Wenn man sich nun -  über Jahre hinweg - in so einem Markt aufhält, dann trifft oftmals beim Personal die sogenannte "Marktblindheit" ein. So nennt sich dass, wenn Dinge, die einfach immer da sind, irgendwann für so selbstverständlich gehalten werden, dass man diese nicht mehr wahrnimmt.

Beispielsweise hängt irgendwo ein ausgebleichtes, altes, überholtes Werbeschild. Es hängt dort schon seit Jahren und es stört keinen... also lässt man es eben hängen... aus Gewohnheit. Irgendwann nimmt man es nicht mehr wahr. Kunden allerdings, nehmen dieses Schild als störend, hässlich und alt wahr, weil sie nicht ständig in diesem Laden sind.

Und so geht es uns mit dieser Fluchtwegtür. Im Lager, wo kein Kunde sie je zu Gesicht bekommt, fristet sie ihr Dasein. Und dann passiert sowas:




Das Unkraut wächst unter der Tür hindurch!




Halloooooo Efeu! Willkommen im Supermarkt!

Mal den Hausmeister anschubsen, dass der mal checkt, ob man dahinter überhaupt noch durch das Gestrüpp durchkommt. Soll der mal alles abernten. Sonst hilft ja die beste Fluchttür nix. 

Vielleicht sollte ich ein paar Macheten neben die Tür hängen. Nur für den Fall der Fälle.



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