Mittwoch, 6. Juli 2011

Is doch egal, alles egal. Wat solls.

Eltern mit ihrem Kleinkind, geschätzte 2 Jahre alt, an der Kasse, das Kind sitzt im Wagen, welcher auf Höhe des Bedienerpads steht.

Das Kind hält einen Becher Fruchtquark in der Hand, welcher bereits von den Eltern geöffnet wurde, vermutlich um das Kind ruhig zu stellen, wie es so oft passiert.

Dieses matschte mit den Händen darin herum. Das Kind war voller Quark. Überall. Der Einkaufswagen war voller Quark und ich will nicht wissen, wieviele Waren es inzwischen angefasst hatte, die mir verärgerte Kunden nächste Woche in die Hand drücken werden.

Jedenfalls griff das Kind jetzt auch noch nach meinem Kassendisplay und schmierte seinen Fruchtmatsch überall herum, ja es patschte sogar noch darauf herum, das die Bröckchen nur so flogen.

Aber anstatt die Eltern eingreifen, was sagen oder unternehmen, nö, grinsten nur dämlich und liessen es walten.

"Kann man ja wieder wegputzen, höhöhö.."

Antiautoritäre Erziehung stinkt gewaltig, finde ich, genauso wie maßlose Gleichgültigkeit. Es ist mir eh immer wieder ein Rätsel, für wie selbstverständlich die Leute es halten, Waren vor dem Kauf ohne zu fragen aufzureissen und zu konsumieren. Was früher noch als Mundraub galt ist heute Diebstahl. Aber da sind wir wieder bei Kulanz ohne Grenzen.


Aaaahhh, da geht mir ein Licht auf: Warscheinlich kommt es immer wieder zu Fehlern auf den Kassenbons, weil Fruchtquark antiautoritär erzogener Kinder durch die Ritzen, in die Schaltkreise des Kassencomputers gelangen und dort Fehler verursachen. Ganz klare Sache. Das sag ich nächstes mal genau so der Dame mit den Nostalgiewürstchen.

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